| | Baujahr: | 1965 | | | Hersteller: | Büssing | Typ: | Präfekt 13 D | Aufbau: | ..wie Hersteller | Motor: | U 7 | Leistung/Hubr.: | 150 PS / 7416 ccm | Gewicht: | 15100 kg | Länge: | 11320 mm | Breite: | 2450 mm | Höhe: | 2850 mm | Plätze: | 41Sitz, 68Steh | | Vita: Im Juni 1965 kam der Probewagen 6499 - äußerlich identisch mit dem "Senator 12 D" von 1964 - unter der neuen Typenbezeichnung "Präfekt 13 D" zur HHA. Er war zuvor zusammen mit dem Magirus-Deutz-Schnellbus-Probewagen 5499 auf der Internationalen Verkehrs-Ausstellung IVA ´65 in München gezeigt worden und enthielt viele technische Neuerungen. So war er beispielsweise mit einer kompletten Scheibenbremsanlage ausgerüstet. Als einziger Büssing in Hamburg besaß er eine BROSE-Fahrtzielbandautomatik. Alle 64er verfügten über eine Servolenkung und - Büssing-typisch - über eine Federspeicher-Feststellbremse. Der wassergekühlte, sehr laufruhige Dieselmotor erlaubte den Verzicht auf den Einbau schallschluckender Deckenverkleidungen. Gewöhnungsbedürftig wie bei allen Büssing-Bussen war die lastabhängige Bremse, die Unerfahrene schlagartig um Jahre altern ließ, wenn die Bremse auf den Pedaldruck hin zunächst gar nicht reagierte, um dann mit großer Vehemenz das vermeintlich Versäumte nachzuholen... Der Präfekt-Prototyp war planmäßig nur auf den Linien 51 und 52 (später umbenannt in 111 und 112) eingesetzt und wurde, wie die anderen 64er auch, schon 1970 ausgemustert. Wagen 6499 gelangte zusammen mit 6419 zur Verden-Walsroder Eisenbahn-GmbH. Dort war er elf Jahre lang gut gepflegt im Einsatz. Nach seiner Übernahme in den Museumsbestand des HOV im Jahr 1980 folgte eine Schnellrestaurierung. Eine Grundrestaurierung mit totaler Zerlegung scheint zur Zeit angesichts des substantiell guten Allgemeinzustands noch nicht angebracht. Andere Museumsfahrzeuge haben diese dringender nötig. Dennoch ist eine Überholung des Motors, die Konservierung des Unterbodens und eine professionelle Neulackierung erforderlich.
|
|