| | Baujahr: | 1966 | | | Hersteller: | Pegaso Comet | Typ: | 5061 | Aufbau: | Metalcar | Motor: | Pegaso Comet 9025/10 Dies | Leistung/Hubr.: | 125 PS / ccm | Gewicht: | 7500 kg | Länge: | 8728 mm | Breite: | 2500 mm | Höhe: | mm | Plätze: | 37+12 | | Vita: Dieser Pegaso Comet 5061 wurde im Jahr 1966 von El Marqués Coaches in Murcia erworben und war zuvor von der Karosseriebaufirma Metalcar aus Rioja aufgebaut worden. Von Anfang an wurde er auf der regulären Linie Jumilla - Murcia eingesetzt. Als die Strecke viele Jahre später von der Firma Lycar übernommen wurde, die ebenfalls in Murcia zuhause war, wechselte der Pegaso auch dorthin. Irgendwann war er dann aber nicht mehr modern genug und wurde von jüngeren Fahrzeugen abgelöst. Seiner Verschrottung konnte er nur entgehen, indem er als Lagerraum für alle möglichen Gegenstände genutzt wurde. Sein vorerst letzter Abstellplatz war neben dem Fahrzeugdepot von Lycar. Im Laufe der Zeit und durch die unerbittliche Einwirkung von Witterungseinflüssen sowie einigen Vandalismusakten verschlechterte sich der Zustand des Comet rapide.
Antonio Ríos, der bereits Erfahrung mit der Restaurierung anderer Fahrzeuge gesammelt hatte, kannte das Buswrack und beschloss, es zu erwerben. Seine Absicht war es, eine umfassende Restaurierung vorzunehmen. Dazu trug auch bei, dass der Bus trotz seines Zustands komplett war. Nachdem er den Pegaso zu einem eigenen Omnibusbetrieb geschafft hatte, wurde eine Bestandsaufnahme gemacht. Dabei fiel auf, dass das Chassis verzogen war. Es musste auf einer Richtbank wieder in Form gebracht werden. Der Rost hatte sich im Laufe der Jahre des Busses angenommen. Besonders auf dem Dach gab es viele Löcher. Es blieb keine andere Wahl, als ganze Bleche auszutauschen. Die Seitenwände waren erfreulicherweise noch in einem relativ guten Zustand, so dass die Reparatur zumindest in diesem Teil nicht allzu kompliziert war. Der Zustand des Motors war die beste Nachricht. Obwohl er einige Verluste hatte, startete er mit der einfachen Hilfe einer Batterie und Klemmen, nachdem der Kraftstoffkreislauf entlüftet worden war. Im Allgemeinen war der mechanische Teil in Ordnung und musste nur überprüft werden, zusätzlich zum selbstverständlichen Wechsel von Ölen, Filtern, Keilriemen, Schläuchen usw. Aus Sicherheitsgründen wurde die gesamte Elektro-Installation erneuert. Da es sich um ein Fahrzeug für den Transport von Passagieren handelte, war das Interieur genauso wichtig wie die technische Ausstattung. Die ursprünglichen Sitze wurden neu gepolstert, in Tönen, die den neuen Farben des Pegaso entsprachen, und die Ablagefächer aus Netzen und andere Innenausstattungen wurden wiederhergestellt. Die Arbeiten wurden hauptsächlich von Mitarbeitern aus dem Unternehmen selbst ausgeführt. |
|