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| Opel Blitz 1,5t | ||||||||||||||||||||||||
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| Vita: Im Jahr 1949 entstand der Aufbau dieses Opel Blitz Eineinhalbtonners bei der Stuttgarter Karosseriefabrik Wilhelm Reutter. Der Bus wurde geliefert an einen Opel-Händler in Moosburg in Bayern. Der hatte die Aufgabe, den auf Vorrat gebauten Bus neben seinen PKW-Modellen an den Mann zu bringen. Das gestaltete sich schwierig und der Bus stand längere Zeit in seiner Verkaufsausstellung. Der Blitz war schon kurze Zeit nach seiner Fertigstellung nicht mehr modern genug für Reiseunternehmer, sah er doch aus wie ein Fahrzeug aus der Vorkriegszeit. Außerdem bot Opel ab 1952 den wesentlich moderner wirkenden Weichblitz an. Ob der Kleinbus jemals ernsthaft zum Einsatz kam, ist zu bezweifeln. Um 1980 fand er sich unter einer Plane versteckt neben einer Kneipe an der Landstraße bei Moosburg. Der Kilometerzähler auf dem Tacho zeigte eine nur sehr geringe Laufleistung an. Mehrere Interessenten bemühten sich um die Rettung des Fahrzeugs. Doch die Preisvorstellungen des Besitzers ließen die Versuche regelmäßig scheitern. Der Opel landete schließlich wie viele andere Busse bei Hanswerner Schäffer in Bad Oeynhausen. Horst Voss, Inhaber des Reiseunternehmens Holsten-Express aus Itzehoe war zu der Zeit schon länger auf der Suche nach einem solchen Bus. Sein Vater hatte ähnliche Fahrzeuge im Fuhrpark eingesetzt. Als er von der Existenz des kleinen Busses erfuhr, kaufte er den leicht anrestaurierten Blitz und arbeitete ihn komplett auf. Die Substanz war gut und nach wenigen Monaten war aus dem nicht mehr ganz so ansehnlichen Bus ein hübsches "Püppchen" geworden, wie der Blitz bei Voss ab sofort genannt wurde. 1991 wurde der Bus neu zugelassen. Da der Originalbrief nicht mehr existierte, war das nicht ganz einfach. In den neu ausgestellten Papieren steht heute 1991 als Jahr der Erstzulassung. |