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| Orion | ||||||||||||||||||||||||
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| Vita: Im Jahr 1899 baute die Automobilfabrik Orion AG Zürcher und Huber, die ihren Sitz in der Hardturmstraße in Zürich hatte, dieses Fahrzeug. Es erhielt die Chassis-Nummer 158, der Motor die Nummer 157. Beim Motor handelte es sich um ein Orion 2 Zylinder-4 Takt-Aggregat, das liegend im Chassis angeordnet war. Es war wassergekühlt und mit Wasserpumpe sowie Kühler ausgerüstet, der im Chassis längs angeordnet war. Ein Lüfter wurde über einen Transmissionsriemen angetrieben. Der Antrieb erfolgte über ein Kette. Es gab vier Vorwärts- und einen Rückwärtsgang sowie eine Lederkonuskupplung. Gebremst wurde das Fahrzeug über eine Fußbremse oder die Handbremse. Außerdem gab es eine Bergstütze. Die Beleuchtung bestand aus zwei mit Karbid-Gas betriebene Messingleuchten, der Aufbau aus Holz mit zwölf Sitzplätzen. Der Ein- und Ausstieg erfolgte über eine heckseitige Treppe. 1904 wurde das Fahrzeug noch einmal umgebaut und war danach als Linienbus mit dem Namen "Orion" der Zuger Automobil-Gesellschaft von Zug über Baar nach Menzingen unterwegs. 1913 wurde der Omnibus durch die elektrische Straßenbahn abgelöst und zum Turmwagen für Oberleitungsreparaturen umgebaut. So war er noch bis 1959 im Einsatz. Mitte der 1990er Jahre befasste sich der Orion-Club mit der Idee, den im Verkehrshaus Luzern ein kaum beachtetes Dasein fristenden "Orion" zu restaurieren. Bei diesem Orion handelte es sich um ein Original-Fahrgestell, das weltweit eine Rarität darstellte. Das Chassis und der Motor datierten aus dem Jahre 1899. Es sollte sich dabei um eins der ältesten Nutzfahrzeuge Europas handeln. In ebenso professioneller wie auch in technisch perfekter Art und Weise wurde der Omnibus restauriert und mit einem neuen Aufbau versehen. Dies war nur dank der unzähligen Fronstunden einer Gruppe von Aktivmitgliedern möglich. Das Fahrzeug wurde am 1. April 2000 in Zug der Öffentlichkeit vorgestellt. Vom Orion Bus stammt übrigens der Name des Vereins "Orion-Club Zugerland". |