| Büssing BS 110 SL (E 2 H 71) | Baujahr: | 1971 | | | Hersteller: | Büssing | Typ: | BS 110 SL (E 2 H 71) | Aufbau: | ..wie Hersteller | Motor: | Büssing U 10 H | Leistung/Hubr.: | 150 PS / 9850 ccm | Gewicht: | 15600 zul. kg | Länge: | 11250 mm | Breite: | 2500 mm | Höhe: | 2935 mm | Plätze: | 37+71 | | Vita: Der Verband Öffentlicher Verkehrsbetriebe (VÖV) begann 1966, einen Standard-Linienbus für den Einmannbetrieb zu entwickeln, der durch seine Einheitlichkeit für finanzielle Vorteile bei Bau und im Betrieb sorgen sollte. Auf der IAA von 1967 stellten Büssing, Daimler Benz und Magirus-Deutz die ersten Prototypen vor. Die Verwendung eines Fahrgestells und die Anordnung des Motors im Heck ermöglichte einen tief liegenden Wagenboden und eine gute Geräuschdämpfung gegenüber dem Innenraum. Drei Jahre nach der Einführung des VÖV-Standardbusses beschaffte die BVG 1971 die ersten Fahrzeuge nach den neuen Vorgaben. Beschafft wurden Büssing BS 110 SL. Für die Berliner war mit dem Einsatz dieses Typs vieles neu. Es gab nun großflügelige Innenschwenktüren, mehr Platz und die Antriebseinheit befand sich im Heck. Im Motorraum arbeitete mit dem U10-Motor ein alter Bekannter, der für die Anordnung im Heck hergerichtet wurde. Es ist überliefert, dass die Maschinen aus abgestellten BVG-Doppeldeckern des Typs D 2 U stammten und wiederverwendet wurden. Der Bus des Deutschen Technikmuseums mit der BVG-Nummer 2000 stammt aus der ersten Lieferserie von 60 Fahrzeugen und war bis 1980 im Einsatz. |
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