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| Chausson APH 1 | ||||||||||||||||||||||||
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| Vita: Dieser Chausson APH-1 wurde 1948 von einem Busunternehmer aus dem Arcachon-Becken in der Gironde gekauft und in Dienst gestellt. Bis zum 4. April 1961 nutzte er den Bus, um ihn dann an das Ehepaar Hénault aus Le Muy im Departement Var zu verkaufen. Die bauten das Fahrzeug zum Wohnmobil um und nutzten es die folgenden Jahre als mobiles Heim. Als sie den Chausson nicht mehr nutzen konnten, überließen sie ihn im Jahr 2005 dem Verein Histo Bus Grenoblois gegen das Versprechen, ihn zu restaurieren. Während der folgenden 20 Monate wurde der Bus umfangreich aufgearbeitet. Er wurde komplett in den Farben der Société Grenobloise de Tramways Électriques (SGTÉ) lackiert und erhielt die Fahrzeugnummer 184. Bei der SGTÉ hatte es eine Serie von vier Fahrzeugen dieses Typs gegeben, die Ende 1948 gebaut wurden (Fahrzeugnummer 183 bis 186). Die wurden am 1. Januar 1949 auf der Strecke Pont-de-Claix in Dienst gestellt, um die dort zuvor verkehrende Straßenbahn zu ersetzen. Die APH-1 verkehrten bis 1962 auf allen Linien des SGTÉ-Netzes. Bei seiner Vorstellung im Jahr 1945 war das Modell APH-1 des Herstellers Chausson einfach revolutionär. Dabei war damals der Name Chausson der breiten Öffentlichkeit unbekannt. Die Konstruktion des neuen Busses hatte nichts mit dem zu tun, was zu der Zeit üblich war. Traditionell war die Herstellung von Bussen das Geschäft von Fahrzeugbaubetrieben, die Aufbauten nach den Wünschen der Kunden auf Lkw-Fahrgestelle setzten. Die durchschnittliche Kapazität dieser herkömmlich gefertigten Busse betrug kaum mehr als 35 Sitzplätze und Holz war immer noch ein gängiges Material. Der Chausson APH-1 bot hingegen eine Kapazität von 45 oder sogar 55 Sitzplätzen auf einem Ganzmetall-Trägerkasten aus gepressten Blechen, der elektrisch verschweißt war. Er verfügte über eine fortschrittliche Kabine, druckluftgesteuerte Türen, Lenkung und Servobremsen. Der APH-1 war den meisten anderen Busmodellen weit voraus. Sein Motor war der bekannte und weit verbreitete Panhard 4HL mit 85 PS, der als unzerstörbar galt. Im Jahr 1950 präsentierte Chausson den Nachfolger des APH-1, den Typ AP-48, der die meisten der kleinen Mängel des Vorgängers korrigierte. |