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| FBW 91GL | ||||||||||||||||||||||||
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| Vita: Nach dem vorläufigen Rückzug der Adolph Saurer AG aus der Autobusproduktion 1972 verblieb die Franz Brozincevic & Cie. (FBW) als einziger Schweizer Hersteller von Linienbussen. FBW entwickelte daraufhin ein Baukastenprogramm, aus dem sich verschiedene Bustypen ableiten ließen. Damit verschaffte sich FBW Zugang zu einer vom Verband Schweizerischer Transportunternehmungen (VST) koordinierten, gemeinsamen Beschaffung von Gelenktrolleybussen durch mehrere Schweizer Städte. Der dieselbetriebene Gelenkautobus 283 stammt aus einer Kleinserie von nur sieben Fahrzeugen. Sie sind eine Abwandlung der VST-Einheitstrolleybusse. Ihr typisches Merkmal war der liegend unter dem Fahrgastboden eingebaute Unterflurmotor. Bei dieser Serie wurde auf einen möglichst geringen Schadstoffausstoß Wert gelegt. Äußerlich präsentierte sich Gelenkautobus 283 in ungewohnter oranger Lackierung. Ein Grund dafür war, dass in den 1970er Jahren knallige Farben in Mode waren. Eine weitere Erklärung war, dass im Rahmen eines vom VST angelegten Versuchs geklärt werden sollte, ob durch die Lackierung der Fahrzeuge in Signalfarben die Unfallzahl auf den mittlerweile stark frequentierten Straßen reduziert werden konnte. Gelenkautobus 283 stand bis 2002 im Liniendienst. Anschließend gelangte er zum Tramverein Bern. Seit 2018 ist er im Besitz der Stiftung Bernmobil historique. |