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Mercedes-Benz    O 307

Baujahr: 1986


Hersteller:
Mercedes-Benz
Typ:
O 307
Aufbau: ..wie Hersteller Motor: OM 407h
Leistung/Hubr.: 240 PS / 11334 ccm Gewicht: 9200 kg
Länge:11810 mmBreite:2500 mm
Höhe:2990 mmPlätze:50 + 49 Steh

Vita:
Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um den häufigsten Vertreter der deutschen Bahnbusse, den O 307 von Mercedes-Benz. Dieser Überlandbus der ersten Standardbus-Generation wurde von 1973 bis 1987 in über 1.400 Exemplaren von der DB beschafft. Dieser Wagen stammt aus dem Jahr 1986. Im Gegensatz zu den in den Jahren zuvor gelieferten Bussen wurde bei dieser Bauserie erstmals die digitale Zielanzeige bei der Karosserieform berücksichtigt. Um die Lesbarkeit der Frontanzeige zu verbessern, wurde der Ausschnitt vergrößert und die Lüftungsgitter über den Frontscheiben entsprechend angepasst. Die im Folgejahr gelieferten Wagen erhielten zusätzlich noch Umrissleuchten neben den Lüftungsgittern. Der DB 19-665 wurde zusammen mit etwa 30 baugleichen Fahrzeugen an die Betriebsstelle Ludwigshafen geliefert und in der Einsatzstelle Neustadt a. d. Weinstraße beheimatet. Als bei der Busverkehr Rhein-Neckar (BRN), der Nachfolgegesellschaft der DB im Jahre 1995 ein Großteil der Standard I-Fahrzeuge ausgemustert wurde, war auch seine Zeit abgelaufen. Nach der Abstellung im Mai des Jahres erfolgte der Verkauf an die Firma Bandner und Sohn in Nünschweiler bei Pirmasens. Dort fand sich seine neue Hauptaufgabe im Truppenverkehr der in Kaiserslautern und Umgebung stationierten US Soldaten. Im Rahmen einer Rostsanierung bekam der Wagen Ende der 1990er Jahre seine ursprüngliche, himbeerrote Lackierung zurück. Lediglich die Stoßstange wurde nicht wieder in den Auslieferungszustand zurückversetzt. Sie war bis zur Ausmusterung in schwarzer Farbe gehalten. Der stetige Abzug der US-Truppen und der damit verbundene Verkehrsrückgang machten den inzwischen betagten aber dennoch zuverlässigen Wagen im Sommer 2008 überflüssig. Er wurde zwar als Reservefahrzeug hinterstellt, kam jedoch nicht mehr zum Einsatz. Im November desselben Jahres erfolgte die endgültige Ausmusterung. Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung im Februar 2009 wurden Verhandlungen bezüglich einer Übernahme des Busses durch die Interessengemeinschaft eingeleitet. Die Überführung nach Mainz konnte noch im März erfolgen. Nach einjähriger Komplettsanierung in einem Fachbetrieb stand der DB 19-665 kurz vor Weihnachten 2020 der IG wieder zur Verfügung. Im Frühjahr 2021 waren noch einige technische Reparaturen und optische Anpassungen zu erledigen.



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