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| Ikarus 250.72 SL | ||||||||||||||||||||||||
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| Vita: Konferenzbusse waren eine Spezialität des ungarischen Busherstellers Ikarus. Sie fanden ihren Weg hauptsächlich zu den Regierungen sozialistischer Länder oder in die reichen Staaten des Nahen Ostens. Auch in die DDR gelangten mehrere Ikarus Konferenzbusse. Im Dezember 1989 wurden zwei Exemplare eines Ikarus 250.72 fertiggestellt. Zur Ausstattung gehörten 13 Konferenz-Drehsessel, vier Reisesitze, zwei Personalsitze, eine Teeküche, eine Toilette sowie eine Klimaanlage. Mit dem Bus waren Reisen für höchste Ansprüche möglich. Wegen der politischen Wende wurden sie aber nicht mehr an den Auftraggeber ausgeliefert sondern bei der ungarischen Armee in Stuhlweißenburg abgestellt. Von dort erwarb das Museum Aeropark aus Budapest die beiden Busse mit geringer Laufleistung. Im Sommer 2021 konnte David Wolf ein Exemplar erwerben und nach Deutschland holen. Der Tacho zeigte 43.000 gefahrene Kilometer an. Der Bus befand sich noch im Originalzustand. Der Innenraum musste lediglich etwas gereinigt werden. Einige kleinere Roststellen wurden beseitigt und der Bus neu lackiert, da der rote Lack durch die Sonne an Front und Heck etwas verblichen war. Der Zwillingsbus verblieb bei den ungarischen Oldtimerfreunden in Budapest. |