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| Lohr L 96 | ||||||||||||||||||||||||
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| Vita: Lohr Industrie ist ein französischer Konzern mit Sitz in Duppigheim bei Straßburg, der sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Gütertransportsystemen sowie auf die Lieferung von militärischen Fahrzeugen spezialisiert hat. Im Jahr 1993 ermöglichte die Übernahme des berühmten Colmarer Karosseriebauers Gangloff den Zugang zum Busmarkt. Mitte der 1990er Jahre beschloss die französische Gendarmerie, einen Teil ihres Fuhrparks zu erneuern. Die Wahl fiel auf den L 96, ein Modell, dessen Karosserie und Ausstattung Lohr fertigte, während MAN das Fahrgestell, die Räder und alle mechanischen Teile beisteuerte. Der L 96 wurde angetrieben von einem 220 PS starken Sechszylinder-Reihendieselmotor von MAN. Der Bus war zudem mit einem Voit-Automatikgetriebe und einer Luftfederung ausgestattet. Das Fahrzeug war für den Transport von 25 Männern und ihrer Ausrüstung ausgelegt, aber seine Karriere war eher kurz. Es erwies sich als ungeeignet für seinen Verwendungszweck, da es zu groß war, um sich wendig im städtischen Raum zu bewegen, so dass die Gendarmerie lieber auf kleine mobile Einheiten wie den Irisbus Daily zurückgriff. So landete ein Exemplar des ungeliebten Busses im Museum von Autocars Anciens de France. |