| | Baujahr: | 1970 | | | Hersteller: | Ikarus | Typ: | 55.52 | Aufbau: | ..wie Hersteller | Motor: | 6-Zyl. Diesel Csepel D614 | Leistung/Hubr.: | 145 PS / 8275 ccm | Gewicht: | 9300 kg | Länge: | 11450 mm | Breite: | 2500 mm | Höhe: | 3000 mm | Plätze: | 43+1 | | Vita: Bis zur Wende 1989 lief dieser Ikarus 55.52 bei einem Obstbauern in Brandenburg. Dort wurde er zur Beförderung von Häftlingen aus Berlin zur Obsternte eingesetzt. Die Geschichte des Busses vor dieser Nutzung ist unbekannt. Nach der Ausmusterung gelangte er zu Fritz Behrendt nach Kloster Lehnin, der eine große Liebe zu Oldtimerbussen entwickelt hatte. Zu einer Restaurierung kam es dort jedoch noch nicht. Erst als Klaus-Peter Gerloff 2011 den Ikarus von Behrendt erwarb, erhielt er eine Rundum-Erneuerung. Dabei wurde der originale Csepel-Motor im Fahrzeug belassen und nicht wie zu DDR-Zeiten anlässlich einer Generalreparatur üblich durch einen Motor aus heimischer Produktion aus dem Dieselmotorenwerk Schönebeck ersetzt. 2012 konnte die Restaurierung abgeschlossen werden und der wegen des ausladenden Hecks und des etwas gurgelnden, lauten Motorgeräuschs vom Volksmund in der DDR "Zigarre", "Rakete" oder "Staubsauger" genannte Bus seitdem für Oldtimerfahrten genutzt werden.
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