| Mercedes-Benz NG 2628 A/6x6 Jagdbus | Baujahr: | 1981 | | | Hersteller: | Mercedes-Benz | Typ: | NG 2628 A/6x6 Jagdbus | Aufbau: | Auwärter, Gottlob | Motor: | OM 422 | Leistung/Hubr.: | 280 PS / 14620 ccm | Gewicht: | 18000 kg | Länge: | 10600 mm | Breite: | 2500 mm | Höhe: | 3800 mm | Plätze: | 8+1 | | Vita: Im Rahmen der guten Geschäftsverbindung mit Saudi Arabien entstand der Wunsch nach einem Spezialbus zur Falkenjagd in der Wüste. Es entstanden zwei baugleiche Fahrzeuge auf sehr robusten Daimler-Benz Chassis mit verstärktem Allradantrieb, Differentialsperren und Offroad-Einzelbereifung. Dadurch sollte der Jagdbus wüstentauglich sein. Ein 3-Zylinder-Hatz-Diesel mit 45 PS Leistung treibt die leistungsstarke Sütrak-Klimaanlage und einen Stromgenerator an. Im Motorraum des original Jetliner-Hecks befindet sich eine 11 kW-Webasto-Standheizung, sowie zwei Dieseltanks mit je 700 Liter Fassungsvermögen. 1989 wurde dieser Jagdbus auf den Namen "Wüstenfuchs" getauft, um Fahrgäste entlang der berüchtigten Rallye-Strecke Paris-Dakar zu befördern. Doch dazu kam es nicht. Das erklärt die nachweislich sehr geringe Laufleistung von nur 24.000 km. Im Wohnteil des Busses befindet sich die typische Neoplan-Reisebus-Ausstattung mit Bordküche und WC/Nasszelle sowie Tanks für 780 Liter Frischwasser. Die abgetrennte Sitzgruppe im Heck ist gleichzeitig als Schlafzimmer nutzbar. Der Jagdbus von Andreas Benda hat vermutlich nie eine Wüste gesehen und wird heute als außergewöhnliches Wohnmobil genutzt.
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