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| Kässbohrer Setra S 140 ES | ||||||||||||||||||||||||
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| Vita: Aus seiner 1967 neu eingeführten 100er-Baureihe leitete Kässbohrer 1973 die teilstandardisierte Linienvariante Setra S 140 ES ab, die bis zum Ende der Produktion 1984 weitgehend unverändert gebaut wurde. Die wechselvolle Einsatzgeschichte des Hallertauer Museumsfahrzeugs begann mit seiner Erstzulassung am 1. Juni 1984. Als einer der letztgebauten Setra S 140 ES kam Bahnbus DB 23-403 in den Liniendienst im Raum Göttingen in Niedersachsen, wo er auch nach der Umfirmierung zur Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) Ende 1989 blieb. Nach der Ausmusterung bei der RBB Ende Dezember 1992 setzte er seine Karriere ab Mitte März 1993 im Linien- und Schülerverkehr bei der Johannes Rosenthal KG in Duderstadt fort. Nach Bayern kam der inzwischen selten gewordene "Youngtimer" 2004 durch den Etterzhausener Medienmanager und Eisenbahnfreund Helmut Brossmann. Er ließ den Bus für historische Sonderfahrten und Ausstellungen optisch überholen. Dabei erhielt er das ältere purpurrote Bahnbus-Design. Wegen zunehmender Korrosionsschäden war der Wagen ab September 2013 allerdings vorerst nicht mehr einsetzbar. Durch die anschließende Abstellung zeitweise im Freien verschlechterte sich sein Zustand weiter. Über das Familienunternehmen Hengl in Mindelstetten, das den Bundesbahn-Oldtimer 2016 kaufte und technisch wieder instand setzte, konnte DB 23-403 schließlich am 1. März 2020 als zweites Fahrzeug in den musealen Fahrzeugbestand des Hallertauer Lokalbahnvereins wechseln. Die fachgerechte Restaurierung des Wagens und die anschließende Wiederherstellung seines himbeerroten Auslieferungszustands von Mitte der 1980er Jahre wird angestrebt, sofern die Finanzierung der notwendigen Arbeiten gesichert werden kann (Stand 2024). |