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MAN    SG 240 H

Baujahr: 1980


Hersteller:
MAN
Typ:
SG 240 H
Aufbau: Göppel Motor: MAN D 2566 MUH
Leistung/Hubr.: 240 PS / 11334 ccm Gewicht: 13660 kg
Länge:16740 mmBreite:2500 mm
Höhe:3000 mmPlätze:58Sitz/98Steh

Vita:
Der Standard-Gelenkbus MAN SG 240 H beziehungsweise SG 280 H kam 1980 als Nachfolger des MAN SG 220 auf den Markt. Nachdem 1978 der Schubgelenkbus Mercedes-Benz O 305 G auf den Markt gekommen war und die Patentrechte für die bei den Fahrzeugwerkstätten Falkenried (FFG) entwickelte Knickwinkelsteuerung des Gelenkes bei Mercedes-Benz lagen, konstruierte MAN als Antwort einen Gelenkbus mit Heckmotor, bei dem die Mittelachse über ein homokinetisches Gelenk angetrieben wurde. Durch die Platzierung des Dieselmotors im Heck konnte der Vorderwagen des VÖV-Standardbusses MAN SL 200 mit seinem niedrigeren Fußboden verwendet werden. Der SG 240 H war der erste MAN-Gelenkbus, der komplett in Verantwortung der MAN gebaut wurde. Er wurde allerdings beim Aufbauhersteller Göppel in Augsburg gefertigt. Es gab ihn, genau wie den MAN SG 220, sowohl mit der Stadtbus-Front mit vorderer Doppeltür als auch mit der schmalen StÜLB-Tür. Erhältlich war er auch als Überland-Gelenkbus mit 16,5 m und 18 m Länge. Mit knapp 400 produzierten Exemplaren war der SG 240 H nicht so bedeutend wie der Mercedes-Benz O 305 G, der in erheblich größeren Stückzahlen produziert wurde. Im Vergleich zu dem ebenfalls 1980 erschienenen Standard-Gelenkbus von Magirus-Deutz, dem 260 SH 170, der in nur 39 Exemplaren gebaut wurde, war das MAN-Modell jedoch recht erfolgreich. Mitte der 1980er Jahre wurde er vom Standard-Gelenkbus der zweiten Generation MAN SG 242 H abgelöst und 1986 die Produktion eingestellt. Das beim OCM vorhandene Fahrzeug befindet sich nicht in Vereinseigentum, sondern gehört zwei Mitgliedern, die den Bus jedoch dem OCM für Werbezwecke zur Verfügung stellen. Für Sonderfahrten, Hochzeiten, Bus-Partys, Werbeaktionen und vieles mehr kann der Gelenkbus über das dem OCM angeschlossene Verkehrsunternehmen "Kraftverkehr München GmbH" angemietet werden. Er ist auf sein originales Kennzeichen M - XA 4498 zugelassen, mit dem er von 1980 bis 1982 als Prototyp und MAN-Vorführbus unterwegs war. Aufgrund seines Alters gibt es inzwischen jedoch den Zusatz "H" für "historisches Fahrzeug".



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