| | Baujahr: | 1976 | | | Hersteller: | Kässbohrer | Typ: | Setra S 140 | Aufbau: | ..wie Hersteller | Motor: | 6 Zylinder Henschel 524 | Leistung/Hubr.: | 230 PS / 11900 ccm | Gewicht: | 9800 kg | Länge: | 11415 mm | Breite: | 2500 mm | Höhe: | 3140 mm | Plätze: | 54 | | Vita: In den 1960er Jahren begann bei Kässbohrer eine neue Ära. 1963 wurde der Setra S 125 auf der IAA in Frankfurt als neuer Stadtbus vorgestellt. Er war der Vorläufer der Baureihe 100 und sorgte mit seiner großen Kapazität von 125 Passagieren für Furore. Vier Jahre später eroberte die darauf aufbauende 100er-Serie den Markt. Bei Kässbohrer läutete die Setra-Baureihe 100 eine neue Ära in der Busproduktion ein. Das Baukastenprinzip der 1959 eingeführten Baureihe 10 hatte bereits den Grundstein gelegt. Die Baureihe 100 perfektionierte dieses Produktionssystem. Bei der Präsentation auf der IAA 1967 reichte die Auswahl vom 8,70 Meter langen S 100 über den S 110, S 120 und S 130 bis hin zum 12 Meter langen S 150. Im Jahr darauf gab es zusätzliche Modelle. Angeboten wurde zusätzlich der S 80 mit acht Sitzreihen und die längere Version des S 130, der S 140 mit 14 Sitzreihen. Neben einem schlanken und modernen Design waren die vielen spektakulären Innovationen bemerkenswert. Zum Start waren die Modelle S 130 und S 150 optional mit Luftfederung erhältlich. Ab 1969 gehörte sie dann zur Serienausstattung. Eine Doppelverglasung der Seitenscheiben mit Antibeschlagsystem verbesserte den Komfort. Auch bei der Sicherheitsausstattung rüstete Setra auf. Während der Bauzeit der Serie 100 wurden insgesamt 12.339 Einheiten der 22 unterschiedlichen Modelle verkauft. Der S 150 war dabei mit 2.479 verkauften Einheiten das meistverkaufte Modell. Der Setra S 140 von Autocars Anciens de France wurde am 13. Mai 1976 von Autocars Faure in Vallon Pont d'Arc im Départment Ardèche im Südosten Frankreichs neu gekauft. 1986 wechselte er erstmals den Besitzer und gehörte nun Transports Seydt de Saint Flour im Départment Cantal. 2004 wurde er von William Faure gekauft. Seit 2013 ist er Teil der Sammlung des Vereins Autocars Anciens de France. Besitzer ist Jean Montanaro, der den fahrbereiten Bus dem Verein zur Nutzung überlassen hat. Bei AAF gibt es einen weiteren Setra, der einst bei Faure zuhause war. Es handelt sich dabei um einen Setra S 130 von 1971.
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