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| Auwärter Neoplan Cityliner N 116/3 | ||||||||||||||||||||||||
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| Vita: Der Bus wurde genau nach den Wünschen von Hans Lobmeyer aus Roding gebaut und ausgeliefert. Auf der Suche nach einem neuen Geschäftsfeld hatte er die Idee, einen Schlafbus für Jugend- und Pilgerreisen anzubieten. Neoplan lieferte einen Cityliner "extrahoch", bei dem unter der Fahrgastebene Platz entstand für Schlafkabinen. Die Sitze selbst ließen sich auch alle zu Liegeflächen umrüsten. Zwölf weitere Schlafplätze gab es im "Zwischengeschoss" zwischen Kofferraum und Fahrgastsitzebene. Wurde der Bus nicht als Schlafbus genutzt, so konnte er als normaler Cityliner mit Toilette und Klimaanlage eingesetzt werden. Eine Besonderheit an diesem Bus war, dass er 1984 als Zweiachser ausgeliefert wurde und in Betrieb ging. Das Fahrverhalten war aber nicht so, wie sich Herr Lobmeyer das vorgestellt hatte. Aus dem Grund wurde bei Neoplan in Pilsting nachträglich die Antriebsachse nach vorne versetzt und eine Nachlaufachse zusätzlich eingebaut. Mit solch außergewöhnlichen Aktionen schaffte Neoplan zufriedene Kunden. Lobmeyer war so zufrieden, dass er den Bus 1997 wieder in Pilsting anlieferte und komplett überholen ließ. Eine technische Revision, die Neupolsterung der Sitze, der Umbau von Front und Heck auf das Design des aktuellen Modells und die Neulackierung waren die durchgeführten Arbeiten. In dem Zustand zeigt sich der außergewöhnliche Cityliner auch heute noch. Nur der Besitzer hat gewechselt. Herrmann Reisen aus Hirschau erhält den ehemaligen Lobmeyer-Bus als historisches Fahrzeug. |