| | Baujahr: | 1992 | | | Hersteller: | DAF | Typ: | SB 220 LC 550 | Aufbau: | Berkhof | Motor: | DAF 6 Zylinder Dieselmoto | Leistung/Hubr.: | 219 PS / ccm | Gewicht: | kg | Länge: | mm | Breite: | mm | Höhe: | mm | Plätze: | 33 | | Vita: Ende der 1980er Jahre stand für den seit 1967 produzierten Standard-Regionalbus die Ablösung bzw. Nachfolge an. Zu diesem Zweck entwickelte DAF ein neues Fahrgestell mit Heckmotor, das als SB 220 bekannt wurde. Die beiden größten Karosseriebauer dieser Zeit, Den Oudsten aus Woerden und Hainje aus Heerenveen, bauten zunächst mehrere Kleinserien von Prototypen, denen schnell größere Serien folgten. Der SB 220 erwies sich als beliebter Bus, der sowohl im Regional- als auch im Stadtverkehr breite Anwendung fand. Als Nachfolger der vorherigen DAF-Busserie kam auch der DAF SB 220 in Nijmegen zum Einsatz. Nach der Auslieferung des Wagen 441 im Jahr 1967 als letztem Bus der Leyland-Serie mit Jonckheere-Karosserie dauerte es etwa zehn Jahre, bis der Centrale Vervoersdienst Nijmegen (CVD) wieder neue Busse anschaffte. Inzwischen wurden bei Zuidooster viele Standard-Regionalbusse von DAF MB/Den Oudsten gemietet. Nachdem 1976 zwei Stadtbusse aus Amsterdam getestet worden waren, schloss sich Nijmegen 1977 den Städten an, die Standard-Stadtbusse von DAF/Hainje einsetzten. Nach der Serie 500 (DAF SB 210 der Typen CSA I und CSA II) wurde die Serie 601 bis 647 im Zeitraum von 1989 bis 1993 in Teilen in Betrieb genommen. Dabei handelte es sich um DAF-Busse vom Typ SB 220, die wiederum im Hainje-Werk in Heerenveen gebaut wurden, das ab 1990 Teil der Berkhof-Gruppe war.
Eine Besonderheit war der letzte Bus der Baureihe, der Wagen 647, der im Jahr 1992 gebaut und im Januar 1993 in Dienst gestellt wurde. Testweise wurde es aus Edelstahl gefertigt, um eine höhere Haltbarkeit der Konstruktion zu erreichen. Eine weitere Besonderheit war, dass dieser Bus später als einziger seiner Baureihe anstelle von Nummern- und Richtungsfolien digitale Linien- und Fahrtrichtungsanzeigen erhielt. Nach der Außerdienststellung der 600er im Jahr 2008 folgte die 647 nicht ihren Serienpendants in wärmere afrikanische Regionen, sondern wurde der SVA von der Geschäftsleitung von NOVIO Transport (seit dem 1. Januar 1997 Rechtsnachfolger der CVD) großzügig gespendet. Der "Edelstahl-Testbus" hat mittlerweile auch den Status eines Museumsbusses.
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