 | ||||||||||||||||||||||||
| DAF SB 1602 DS 605 | ||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||
| Vita: Der Busunternehmer van Dongen aus Zeeland beschaffte 1970 diesen Reisewagen und reihte ihn mit der Nummer 69 in seinen Fuhrpark ein. Nach dem Erreichen der Altersgrenze und seiner Ausmusterung gelangte der Bus zur Vereinigung Stichting Veteraan Autobussen. Dort wird er nun als Museumsbus erhalten. Bei diesem DAF-Jonckheere-Bus wurde im Jahr 1970 eine belgische Karosserie auf ein holländischem Fahrgestell gesetzt. Die Niederlande wie auch Belgien blicken auf eine lange Geschichte unabhängiger Karosseriebauer und Bushersteller zurück. Ein Lkw-Hersteller wie DAF entwickelte und baute ein komplettes, rollendes Buschassis und einer der vielen Bushersteller baute die Karosserie. Einer dieser Bushersteller war Jonckheere. Das Unternehmen aus Roeselare in Belgien wurde im Jahr 1881 von Henri Jonckheere gegründet. 1994 wurde das Unternehmen von der niederländischen Berkhof-Gruppe übernommen. Berkhof ist ein weiterer renommierter Name in dieser Branche. Nur vier Jahre später übernahm die ebenfalls niederländische VDL-Gruppe (Familie Van der Leegte) die Berkhof-Gruppe. Seit 2010 firmiert der Busbauer unter dem Namen VDL Bus & Coach. Diese Jonckheere-Karosserie wurde auf ein DAF SB 1602 Heckmotor-Busfahrgestell mit einem Radstand von 6.050 mm montiert. Angetrieben wird der Bus von einem DAF DS 575 Turbodieselmotor, einem Reihensechszylindermotor mit 5,75 Litern Hubraum und 165 PS. Der verwandte DD 575 Saugmotor war der erste DAF-Motor, der jedoch vollständig auf dem Leyland O.350-Diesel basierte. DAF begann 1957 mit dem Bau eigener Motoren und Hinterachsen. Der Bus ist als DAF SB 1602 DS 605 registriert. Aufgeschlüsselt bedeutet dies, dass der Bus auf einem SB 1602 Busfahrgestell basiert und mit einem DS 575 Motor ausgerüstet ist sowie einen Radstand von 605 cm aufweist. |