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Krauss-Maffei    KMS 110

Baujahr: 1960


Hersteller:
Krauss-Maffei
Typ:
KMS 110
Aufbau: ..wie Hersteller Motor: ohne
Leistung/Hubr.: PS / ccm Gewicht: 6420 kg
Länge:10985 mmBreite:2500 mm
Höhe:3180 mmPlätze:

Vita:
Vom Typ KMS 110 wurden von 1958 bis 1960 insgesamt 192 Fahrzeuge mit den Fahrgestell-Nummern 110 1001 bis 110 1192 hergestellt. Sieben Fahrzeuge (BP 16805 bis BP 16811, Fahrgestell-Nr. 110 11166 bis 110 1172) erhielten eine Dachrandverglasung. Fast alle Fahrzeuge gingen an die Deutsche Bundespost, die darauf bestand, dass der wassergekühlte Mercedes-Benz-Dieselmotor OM 321 eingebaut wurde. Für die Baureihen KMS 110 und KMS 125 entwickelte Krauss-Maffei eine völlig neue einzelradgefederte Vollschwingachse mit Schraubenfedern und großvolumig wirkenden Stoßdämpfern. Mit dem Typ KMS 110 konnte bei der Deutschen Bundespost erstmals der Leergewichtsanteil je Fahrgast unter 100 kg gesenkt werden. Insbesondere für den Überlandverkehr der Deutschen Bundespost war der Typ KMS 110 mit einer Dachgalerie mit 400 kg Tragfähigkeit ausgestattet. Dieses Fahrzeug wurde am 5. Mai 1960 an die Oberpostdirektion Nürnberg der Deutschen Bundespost ausgeliefert. Es erhielt das amtliche Kennzeichen BP 17 - 18. Das Kennzeichen wurde am 25.04.1962 in BP 10 - 213 geändert. Ende 1969 wurde der Bus an das Omnibusunternehmen Isidor Frey & Sohn in Eichstätt verkauft und am 17. November 1969 mit dem amtlichen Kennzeichen EIH - C 488 auf die Firma zugelassen. Dort war er bis zum 27. Mai 1981 im Einsatz. Die Laufleistung bei der Firma Frey wird mit ca. 145 000 km angegeben. Anschließend wurde das Fahrzeug an die Autolackiererei Eder in Eichstätt abgegeben, die den Bus, nach der Demontage von Motor und Getriebe, mit einer Werbeaufschrift versehen, auf ihrem Firmengelände ausstellte. Ende 1986 wurde der Bus dort von Mitgliedern des Omnibus-Club München e.V. entdeckt. Mitte 1987 konnte er von der Firma Krauss-Maffei zurück gekauft und bis zum 150-jährigen Firmenjubiläum im Oktober 1988 äußerlich wieder instandgesetzt werden. Heute steht der Bus nach wie vor ohne Motor in der Ausstellung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation.



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